Kurzvorstellungen
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Jan Drehmel, Kristina Jaspers: Wittgenstein-Vorträge
Jan Drehmel, Kristina Jaspers (Hrsg.): Wittgenstein-Vorträge. Annäherungen aus Kunst und Wissenschaft [Veranstaltungszyklus, der die Ausstellung „Ludwig Wittgenstein. Verortungen eines Genies“ begleitete; Ort/Laufzeit: Schwules Museum, Berlin / 18. März bis 13. Juni 2011], Hamburg: Junius Verlag 2011, 108 S. mit ca. 50 s/w-Abb., ISBN 978-3-88506-491-6
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Das kleine Bändchen dokumentiert die persönlichen Annäherungen von Künstlern und Philosophen an das Leben und Werk Wittgensteins im Rahmen eines Veranstaltungszyklus zur Ausstellung „Ludwig Wittgenstein: Verortungen eines Genies“. Diese fand vom 18. März bis 13. Juni 2011 im Schwulen Museum Berlin statt. Gegenstand der Ausstellung war der Versuch, Wittgenstein sowohl im räumlichen Sinne in Bezug auf die Lebens- und Denkorte als auch im Sinn einer Einordnung seines Werkes in der europäischen Kultur und Ideengeschichte zu verorten. Der Veranstaltungszyklus zur Ausstellung hatte laut den Herausgebern und Ausstellungsmachern, Jan Drehmel und Kristina Jaspers, hingegen zum Ziel, dass sich die Referenten „ selbst in Bezug zu der Person und dem Werk Wittgensteins“ setzten und „eine subjektive Positionierung“ (6) vornahmen. ...weiterlesen
Ilse Somavilla, Anton Unterkircher und Christian Paul Berger: Ludwig Hänsel – Ludwig Wittgenstein
Ilse Somavilla, Anton Unterkircher und Christian Paul Berger (Hrsg.): Ludwig Hänsel – Ludwig Wittgenstein. Eine Freundschaft. Briefe, Aufsätze, Kommentare, Innsbruck: Haymon (Brenner-Studien; Bd. 14) 1994, 397 Seiten mit 16 Bildseiten, ISBN 978-3-85218-1704
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Der breiten Öffentlichkeit ist Ludwig Hänsel nicht bekannt. Selbst in der Wittgenstein-Forschung wird er bis heute nur in Nebensätzen abgehandelt, obwohl er zwangsläufig Gegenstand zahlreicher Wittgenstein-Biographien ist, denn Hänsel lernte Wittgenstein bereits Anfang 1919 während der Kriegsgefangenschaft im Lager Cassino kennen und war über 30 Jahre lang mit Wittgenstein bis zu dessen Tod befreundet. Er kann als einer der engsten Freunde des großen Philosophen angesehen werden. Ludwig Hänsel war aber mehr als das. Dies zeigt das vorliegende Buch mit Nachdruck: Anhang einiger seiner Aufsätze, mit der Publikation des erhaltenen Briefwechsels zwischen Ludwig Hänsel und Ludwig Wittgenstein, anhand ausgewählter Briefe der Familie Wittgenstein und von Freunden an Hänsel, mit Übersichtsdarstellungen, die einerseits den Einzelstellenkommentar ergänzen, andererseits aber auch auf die Lebensleistung und Bedeutung von Ludwig Hänsel eingehen, und schließlich mit einer Bibliographie der gesamten Schriften und Aufsätze. ...weiterlesen